Die Beigeordnete Denise Klein über ihre Arbeit im Stadtrat

Mit Denise Klein stellte sich schon zum zweiten Mal jemand vor, der sich im kommenden Jahr um das Amt des Bürgermeisters bewirbt. In Vertretung des Vorsitzenden Rudolf Müller begrüßte sein Stellvertreter Ernst Schmitt die Referentin, die über ihre Arbeit als ehrenamtliche Beigeordnete der Stadt Püttlingen berichtete.

Denise Klein stellte sich zunächst vor und schilderte kurz ihre private und berufliche Situation. Sie sei, so Denise Klein, bereits seit 27 Jahren Ratsmitglied und damit heute die dienstälteste Abgeordnete. Darüber hinaus sei sie Mitglied im Landesvorstand der SPD und könne da auch manches für die Kommunen bewirken. Auch die Seniorenarbeit sei ihr nicht fremd; so habe sie das Besuchsprogramm „Peter und Paul“ begleitet. Im Rat habe sie in unterschiedlichen Ausschüssen mitgearbeitet. Von 2004 bis2014 sei sie Fraktionsvorsitzende gewesen, danach Beigeordnete. Dabei habe es sich um eine andere, objektivere Arbeit gehandelt, weil sie die Interessen der Stadt zu vertreten hatte. Denise Klein, so berichtete sie, habe Püttlingen oft in den Partnergemeinden vertreten.

Sie habe Visionen für die Zukunft von Püttlingen. Dazu gehöre zunächst, die Überschuldung zu verhindern, das Gewerbe zu erhalten und neue Unternehmen anzusiedeln. Dafür schlug sie das Gelände in der Nähe der Breitwies vor. Wichtig sei der Bereich der Bildung, auch die der vorschulischen. So fehlten im Regionalverband, auch in Püttlingen, Kindergartenplätze. Auch eine betreuende Ganztagsgrundschule sei notwendig. Der Standort für die Schule der Sekundarstufe I müsse durch ein Alleinstellungsmerkmal gesichert werden. Püttlingen müsse und könne „stark durch die Gemeinschaft“ werden. Dem Vortrag schloss sich eine lebhafte Diskussion an. Unter anderem ging es auch um die Entgelte, die die Seniorenvereinigung an die Stadt abführen müsse, während die Stadt ihrerseits bedeutende Summen in das Mehrgenerationenhaus investiere. Auch zahlreiche andere Missstände wurden angesprochen, beispielsweise die Zweckentfremdung der Spielplätze. Den Senioren, das war erkennbar, liegt die eigene Sicherheit und die Sauberkeit der Stadt am Herzen. Denise Klein sicherte den zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern zu, sich dieser Bürgersorgen anzunehmen.

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