CDU-Fraktionsvorsitzender im Dialog mit der Seniorenvereinigung
Der Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion, Mark Reck, hat im Rahmen der Veranstaltung „Mit der Seniorenvereinigung Püttlingen im Dialog – die SVP fragt nach“ zur aktuellen Kommunalpolitik berichtet. Die mehr als 70 Teilnehmer/innen diskutierten unter anderem über das geplante Mehrgenerationenhaus, das als Treffpunkt in der Innenstadt entstehen soll, über den neuen Kardinal-Maurer-Wanderweg oder über Videoüberwachung. Ein großes Thema war zudem die Sanierung der Köllertalstrasse. Hierzu erwartet der Stadtrat in den nächsten Tagen ein Gutachten eines Ingenieurbüros, das eine Machbarkeits- bzw. Umsetzungsstudie erstellt hat. Das Gutachten geht der Frage nach: Ist eine Vollsperrung vermeidbar und wie kann die Baumaßnahme verkürzt werden? In diesem Zusammenhang kam auch das generelle Baustellenmanagement zur Sprache, das laut Meinung aller Teilnehmer/innen „verbesserungswürdig“ ist. Derzeit gibt es viele Baustellen in Püttlingen. Mark Reck stellte fest, dass dies zunächst ein gutes Zeichen ist, denn der Stadtrat habe viel Geld für Baumaßnahmen zur Verfügung gestellt: „Es tut sich etwas! Wir investieren in unsere Infrastruktur!“ Die Abstimmung zwischen den Baufirmen und der Stadt funktioniere aber noch immer nicht zu 100 Prozent, immerhin werde nun wöchentlich auf Antrag der CDU im Anzeiger und im Internet über den Baufortschritt berichtet, dies schaffe „etwas weniger Verdruss.“
Zudem ist die Stadt Püttlingen grüner geworden durch die neue landesweite Wildvogelauffangstation des NABU und der Natur- und Vogelschutzvereine. Mittlerweile ist klar, wo die neue Station errichtet wird. Das Haus „Waldkauz“ auf der Ritterstrasse ist nur eine Übergangslösung, denn die alte Stadtgärtnerei soll zeitnah für den NABU umgebaut werden. Das Umweltministerium kommt für die Kosten auf.
Beim Thema „Sicherheit und Ordnung“ ging es um die Videoüberwachung von öffentlichen Plätzen, sowie Vandalismus. Mark Reck betonte, dass die Möglichkeiten der Videoüberwachung derzeit voll ausgeschöpft sind und weitere Standorte nicht geprüft werden. Jedoch gebe es Nachbesserungsbedarf beim kommunalen Ordnungsdienst, der völlig unterbesetzt sei. Zwar ist der Vandalismus anhand der Fallzahlen stark zurückgegangen, jedoch entstünden immer wieder neue Problemlagen, die man besser „in den Griff“ bekommen müsse. Zum Beispiel häufen sich die Beschwerden in Köllerbach rund um die Martinskirche durch wilde Müllablagerungen und Lärm. Die CDU will daher vorschlagen, mehr Personal beim kommunalen Ordnungsdienst einzustellen.
Weitere Bilder von der Veranstaltung – fotografiert von Olaf Reeck